Auf über 18 Hektar bewirtschaften wir unsere Weinberge biologisch nach NATURLAND Regeln. Unsere Einzellage Saalecker Schlossberg, nur 200m vom Weingut entfernt, ist mit einer großen denkmalgeschützten Bruchsteinmauer umgeben. In diesem speziellen Mikroklima fühlen sich unsere Reben besonders wohl.
100% Bio
100% Handlese
100% Grundwasserschutz - keine Bewässerung
100% Geschmack
Mit Verzicht auf chemisch-synthetische Spritzmittel, Nitrate und Phosphate leistet wir einen wichtigen Beitrag für den Grundwasserschutz und damit verbunden unserer Trinkwasserqualität. Unsere Weinberge sind ein wichtiger Teil des Ökosystems
Im Weinkeller legen wir großen Wert auf schonende handwerkliche Verarbeitung, teils spontane Gärung mit natürlichen Hefen. Alle Weine werden ohne tierische Filterhilfsmittel geklärt und sind daher vegan. Außerdem reduzieren wir den Schwefelzusatz im Wein.
Unsere Devise: weniger ist mehr!
Unsere biologisch bewirtschafteten Flächen in den beiden Lagen Saalecker Schlossberg, inmitten der historischen Weinbergsmauern, und Hammelburger Heroldsberg (Steillagen bis 70% Steigung) entwickeln sich ausgezeichnet. Dank der intensiven Pflege unseres gesamten Teams, können wir jedes Jahr gesunde und ausgereifte Trauben mit hoher Qualität ernten.
Seit 2012 bewirtschaften wir unsere Weinberge nur noch biologisch nach NATURLAND Richtlinien. Das heißt, dass wir auf allen 19,5 ha Rebfläche keine systemischen Pflanzenschutzmittel, keine Insektengifte (Insektizide) und selbstverständlich keine Unkrautgifte (Herbizide) ausbringen. Auf Mineraldünger (Kunstdünger) wird selbstverständlich ebenso verzichtet. Wir setzten mehr und mehr auf die standortangepassten Wildkräuter und Gräser, denn diese sind an die Trockenheit angepasst spenden den Insekten (Nützlinge) Nahrung durch ihre Blühvielfalt übers Jahr hinweg - die Weinreben profitieren davon. Die Umwelt und auch das Grundwasser dankt es uns :)
Bioweinbau bedeutet einen erheblichen Mehraufwand. Beikräuter unter den Rebstöcken weghacken, zu dichtes Weinlaub auszupfen sowie Triebe in den Drahtrahmen einstecken. Besonders in unseren vielen Steilstlagen (4 ha) wird das "Unkraut" mit der Hand gehackt oder mit dem Freischneider gesenst. Weitere Arbeiten können hier auch nur in Handarbeit erledigt werden. Die stetige Pflege der Reben ist wichtig für gesunde und robuste Pflanzen, damit Schädlinge und Krankheiten abgewehrt werden können. Die gute Pflege der Böden und Einsaaten von Zwischenfrüchten (Kräuter, Gräser, Blühpflanzen) führen zu einem gesunden Boden und dadurch wiederum zu gesunden Rebpflanzen. Im Herbst werden alle Trauben ausschließlich per Hand selektiv geerntet und schonend im Weinkeller handwerklich und sehr schonend nach ökologischen Gesichtspunkten zu hochwertigen Weinen weiterverarbeitet.
Biokontrollstelle: AB-Cert DE-ÖKO-006 | KULAP-Maßnahme B55/B10 „Ökologischer Landbau im Gesamtbetrieb".
Gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
- Wir haben uns für einen nachhaltigen Weg entschieden und arbeiten mit Mittel, die uns die Natur gibt. Mit Verzicht auf chemisch- synthetische Spritzmittel, Nitrate und Phosphate leisten wir einen wichtigen Beitrag für den Grundwasserschutz und damit verbunden ist unsere Trinkwasserqualität.
- Die Weinreben in unseren Weinbergen wachsen nicht als Monokultur heran, sondern als Teil eines Ökosystems. Die wichtigste Grundlage beim Ökolandbau ist ein gesunder und vitaler Boden. Die Düngung erfolgt mit Hornmehl oder mit Gesteinsmehl. Durch die dauerhafte natürliche Begrünung wird der Bodenerosion im Hang vorgebeugt und die wertvolle Erde bleibt dort wo sie vom Weinstock benötigt wird. Zusätzlich sorgen bunte Farbtupfer von Blühpflanzen in der sonst langweiligen Monokultur Weinbau eine durchaus willkommene Abwechslung für Mensch und Tier. Gegen Pilzkrankheiten spritzen wir natürliche Produkte wie zum Beispiel Rapsöle, Molke, Backpulver und Ackerschachtelhalm.
- Das intakte Ökosystem trägt dazu bei, dass die Artenvielfalt der Pflanzen- und Tierwelt gefördert wird und so fast ausgestorbene Arten im Weinberg wieder heimisch werden.
- Bioweinbau ist für Insekten wichtig. Bienen, Hummeln und Co. freuen sich für die vielfältige Begrünung im Weinberg, die mit vielen Blüten für reichlich Nahrung sorgen. Wer im Frühling unsere blühenden Weinberge erlebt hat, der kann sich auch an dem Brummen und Summen der Bienen, Hummeln, Schwebfliegen, Marienkäfer, Distelfalter und Schmetterlinge freuen. Diese Nützlinge helfen auf natürliche Weise Schädlinge zu dezimieren, ganz ohne Chemie.
- Nachhaltigkeit hört bei uns nicht im Weinberg auf! Wir haben mittlerweile im Weinkeller, Weinflaschenlager, Abfüllhalle/Brennraum und in der Vinothek mit Büro die Beleuchtung auf LED Lampen umgestellt. Die alte Ölheizung haben wir auch eine moderne Holzpelletsheizung ersetzt. Auf der Dachfläche des Kellereigebäudes wird eine Photovoltaikanlage durch die BürgerkraftSolarGemeinschaft mit 40.437 kWh betrieben.
- Wir stellen 2021 unsere Weinflaschen auf Leichtglas um. Anstatt Weinflaschen mit einem Leergewicht von 450 bis 650 g füllen wir nur noch 395g leichte Burgunderflaschen ab. Auch die Flaschenfarbe haben wir geändert. Jetzt gibt es nur noch "feuille morte" (Herbstlaub) von WiegandGlas oder von Verallia - Ecova. Bei dieser Glasfarbe kann 81% Altglas verwendet werden. Während der Produktion werden somit 24,3% weniger Energie verbraucht und 56,7% weniger CO2 Ausstoß produziert. Durch diese Umstellung können wir fast 4 Tonnen!! Glas einsparen. Machen Sie mit beim Recycling.
Mit allen diesen Maßnahmen entstehen charaktervolle Bioweine direkt aus der Natur.
Mehr Informationen über Biowein, Arbeiten im Bioweinberg und Bioweinbereitung erhalten Sie in der Broschüre "Wein aus Trauben" und dann als PDF herunterladen.
Immer mehr Weinliebhaber entdecken die hohe Qualität des Ökoweins und entscheiden sich bewusst für einen naturreinen Genuss.
Thomas Lange ist Vorsitzender der Fränkischen Ökowinzer e.V. und vertritt alle fränkischen Biowinzer. Gemeinsam kommt man besser voran.